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Achte nicht auf Rechtschreibung, Satzbau etc. - dies ist total
unwichtig, es geht um den Schreibfluss.
Morgenseiten können nicht richtig oder falsch geschrieben werden. Es
gibt keine Regeln, wie und was du schreiben darfst.
Du darfst jammern, schreien, alle Regeln der Rechtschreibung über
Bord werfen.
Du darfst dich über ein einziges so banales Thema auslassen oder ganz
viele anreißen.
Du darfst Alltägliches wie die Sorge um den wöchentlichen Einkauf
genauso thematisieren wie die Angst vor dem Verlust des Partners oder die eigene Sinnsuche.
Also einfach drauf loslegen. Alles, was dir grade durch den Kopf
geht, direkt und ungefiltert niederschreiben.
Deine Morgenseiten könnten vielleicht so starten:
"Ich bin noch müde. Aber um 6:00 aufstehen hat auch seine
Vorteile. Heute ein Spaziergang im Schnee. Kein Joggen – wegen Rutschgefahr. Hab keine Milch
mehr im Kühlschrank. Muss noch einkaufen gehen. Gestern hat mich das Gespräch mit X
irgendwie durcheinander gebracht. Vor allem der Kommentar über den neuen Kinofilm. Und die
Musik in der Bar am Wochenende – soooo nooooot good. Zum Friseur muss ich auch demnächst
wieder. Heute muss ich noch XY anrufen. Es geht um den Workshop im Juli. Flipchart-Papier!
Oh, Spinat einzukaufen darf ich auch nicht vergessen – sonst gibt’s keinen Green
Smoothie…"
Es geht also darum, einfach alles rauszulassen.
Alle unzusammenhängenden Gedanken, die vielleicht keinen Sinn
machen. Unsere Gedanken sind nicht gradlinig, wir springen von einem Gedanken zum Anderen. Und
wenn wir sie nicht am Morgen rauslassen/-schreiben, dann springen sie den ganzen Tag im Kopf
rum… Menschen, die das einige Zeit gemacht haben, berichten, dass sie am Tag ruhiger sind
und dass das Gedankenkarussell im Kopf langsamer geworden sei.
Innerlich freier werden
Jemand drückte es wunderschön aus: "Mit den Morgenseiten versorge ich
die Sorgen".
Zudem ist es eine der effektivsten Methoden, das urteilsfreie
Wahrnehmen einzuüben.
Denn das Geschriebene wird ja nicht korrigiert.
Viele Menschen haben mit einem inneren Kritiker zu tun, den sie oft
schon aus Schulzeiten kennen, und der sie niedermacht: "Zu banal, zu schlecht, so kann man das
nicht schreiben…"
Oder sogar noch schlimmer:
"So darfst du gar nicht denken!"
Morgenseiten können dich darin, stärken den Kritiker einfach
loszulassen und die eigenen Gedanken "wahr" zu nehmen und anzunehmen, wie auch immer sie sein
mögen.
Außerdem befreien Morgenseiten von der Aufgabe, Sinn zu machen, wie
sie zum Beispiel oft im Tagebuch geübt wird:
Man erklärt sein Leben, editiert, argumentiert etc.
Im fließenden Schreiben der Morgenseiten muss kein Sinn hergestellt
werden.
Alle Inhalte deines Bewusstseins können erst mal da sein und sich
ausdrücken, bevor sie sich vor dem Verstand legitimieren müssen. Das erleben Viele als
befreiend.
Was zählt ist der Prozess
In den Morgenseiten geht es um den Prozess des
Schreibens, nicht um das Produkt des Schreibens. Das ist sehr wichtig, weil es uns
davon befreit, etwas herstellen zu müssen, mit dem wir uns vor anderen zeigen. Du tust etwas
nur für dich und kommst durch dieses freie Schreiben noch besser in Kontakt mit dir selbst, mit
deinen Gedanken und Gefühlen.
Du kannst alle Einträge nachlesen. Aber bitte überarbeite und
korrigiere sie nicht. Sie sind eine einmalige Bestandsaufnahme deines Innenlebens an diesem Tag,
an diesem Morgen.
Sicherheit
Auf den Morgenseiten wird dein Text für dich sicher gespeichert -
wie in einem Tresor. Niemand hat Zugang dazu - auch wir von Lebenvertiefen nicht! Der
Text gehört nur dir selbst. Er sollte nicht weitergegeben oder vorgelesen werden.
Julia Cameron hat die Morning Pages als Weg beschrieben, um die
eigene Kreativität freizusetzen. Auf den ersten Blick scheint die Methode nichts mit Kreativität
zu tun zu haben. Die Freisetzung geschieht jedoch indirekt: Durch das "fließende,
unzensierte Schreiben" wird dein Geist von störenden und negativen Gedanken befreit. Dadurch
werden mögliche Blockaden gelöst und du bekommst auf tiefe Weise Zugang zu Erinnerungen. Diese
Auseinandersetzung mit deiner Innenwelt ist Grundvoraussetzung für Kreativität.
Schattenarbeit
Julia Cameron beschreibt Morgenseiten auch als ein Date mit dem
eigenen Schatten. Du ziehst deine Ängste und Sorgen aus den Verstecken in deinem Kopf und lädst
sie "zum Kaffee" ein. Auf diese Weise können sie dich im Laufe des Tages weniger überraschen und
du kannst dich auf das konzentrieren, was in dem Moment gerade wichtig ist.
Intensiver Fokus
Mit den Morgenseiten weiß dein Unbewusstes: Du hast für deine
Sorgen, deine neuen Ideen und deine Pläne einen Ort und eine Zeit und hältst diese Gedanken auch
noch schriftlich fest. Damit wächst in dir eine Freiheit, im Laufe des Tages mit wachem Kopf
an deine Aufgaben und in die täglichen Begegnungen zu gehen. Du wirst produktiver und kreativer.
Selbsterkenntnis
Verschiedene Formen der Meditation fördern unsere Selbsterkenntnis.
Vielleicht hast du bereits deine persönliche Praxis gefunden. Dann könntest du versuchen, deine
Morgenseiten zu integrieren. In jedem Fall sind die Morgenseiten ein gutes Instrument, um
leichter Zugang zu deiner Vergangenheit zu bekommen. Viele von uns haben sich auch hier –
bewusst oder unbewusst – ausgebremst, Erinnerungen abgeblockt, alte Wünsche und Träume begraben.
Mit dem, was die Morgenseiten zutage bringen, kannst du wieder Anschluss an diesen Teil deines
Selbst herstellen.
Gelassenheit und Achtsamkeit
Viele Morgenseitenschreiber berichten davon, dass ihre Ängstlichkeit
und ihr Gedankenkreisen nachgelassen haben. Indem sie ihre kritischen oder destruktiven Anteile
auf dem Papier zu Wort kommen lassen, fühlen sich diese gehört und können tagsüber Ruhe geben.
Häufig verändert das Schreiben die eigene Perspektive und neue Lösungen entstehen. Die
Morgenseiten gehören nach einer Weile ähnlich wie das Zähneputzen zur körperlichen Hygiene als
Bestandteil zur mentalen Hygiene dazu.
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Die Bedeutung der Farben
Die Farben symbolisieren deinen "Fortschritt" und sollen dich etwas
motivieren. Wir haben die Farben aus dem Judo genommen. Beim Judo gibt die Farbe der Gürtel
Auskunft über den Fortschritt der Übung. Am Anfang wird dich diese Darstellung noch
motivieren. Mit der Zeit tritt das in den Hintergrund. Die positiven Auswirkungen auf dein Leben
werden Motivation genug sein. Für den Anfang hilft es jedoch.
Hier die Deutungen der Farben:
Weiß
Jeder beginnt mit Weiß. Dies ist sozusagen der erste
Level:
"Weiß wie der Schnee auf dem Boden."
Gelb
Wenn du 30 Tage lang geschrieben hast (also 30 schriftliche Einträge),
wechselt der Farbcode zu Gelb:
"Die Sonne lässt den Schnee schmelzen."
Orange
Nach 90 Einträgen (also 90 schriftliche Einträge) - wechselt der Farbcode
zu Orange:
"Die Sonne wärmt den Untergrund. Beginnende Fruchtbarkeit."
Grün
Nach 150 Eintragen wechselt der Farbcode zu Grün. Das 4.
Level:
"Der Same geht auf und die ersten grünen Sprossen sind zu
sehen".
Blau
250 Einträge: der Farbcode wechselt zu Blau.
"Die Pflanzen
wachsen in den Himmel".
Braun
500 Einträge: Es wird spannend! Du bist im 6. Level, Farbe Braun:
"Die
Pflanzen werden zu starken Bäumen".
Rot
800 Einträge: Du hast das 7. Level erreicht.
Die Farbe Rot
steht für "die ersten Früchte".
Schwarz
Nach 1000 Einträgen hast du den Schwarzen Gürtel!
Die Farbe
Schwarz ist die Vereinigung aller Farben.